Vor Ort zu Besuch

Bei der Auswahl und Kaufentscheidung von Meeresfrüchten spielt Vertrauen eine sehr wichtige Rolle. Zu wissen, wo die Ware herkommt und seine Partner zu kennen bedeutet bei der Marke Mermaid, dass diese auch regelmäßig vor Ort besucht werden. So können die Qualitätsversprechen, zu denen unter anderem Rückverfolgbarkeit und Transparenz zählen, garantiert werden.

Im Sommer dieses Jahres reiste deshalb wieder eine Delegation nach Bangladesch. Dabei konnte das Team die Garnelen auf ihrem Weg durch die Hände der Farmer, über den Transport zu den Sammelstellen bis hin zur Anlieferung in die Fabrik begleiten. „Die Eindrücke vor Ort haben die hohen Ansprüche, die die Marke Mermaid an die Ware stellt, wieder positiv bestätigt“, sagt Sven-Uwe Kempe, Fisch- und Meeresfrüchteexperte beim Service-Bund. Zudem betont er, dass in Bangladesch optimale Bedingungen herrschen, um Black Tiger Garnelen naturnah aufzuziehen.

Die Umwelt im Blick

Warum Aquakulturen als Proteinlieferanten der Zukunft besondere Bedeutung haben und welche Unterschiede es beim Farming gibt, führt der Fischexperte im Folgenden aus. Dabei weist er darauf hin, dass die steigende Nachfrage nach Garnelen über Wildfang alleine nicht zu decken sei, weshalb Mermaid auf naturnahe Aquakulturen setzt, die unter besser kontrollierbaren Standards funktionieren. Wichtig sei beim Farming natürlich, artgerecht und umweltbewusst zu handeln.

Aquakultur nicht gleich Aquakultur

Grundsätzlich unterscheidet man das Farming in Aquakulturen in extensiv, semi-intensiv und intensiv. Bei der extensiven Zucht befindet sich die Garnelenfarm in unmittelbarer Meeresnähe, die Teiche sind mit Meerwasser befüllt, die Garnelen ernähren sich von Plankton, das dort natürlich vorhanden ist und werden nicht gefüttert. Die Besatzdichte beträgt circa zwei bis drei Garnelen pro Quadratmeter. Beim semi-intensiven Farming werden Teiche angelegt, Garnelen werden zum Teil gefüttert und die Besatzdichte liegt mit 30 Garnelen pro Quadratmeter höher. 

Garnele in der Hand
© Service-Bund

In Bangladesch werden mehr als 95 % der Aquakulturen als extensives Farming betrieben und ein kleiner Anteil stammt aus semi-intensiven Kulturen. Intensive Zucht mit einer Besatzdichte von circa 130 Garnelen pro Quadratmeter, Teichen im Landesinneren, einem hohen Output und dem Fokus auf Masse gibt es in Bangladesch nicht.

Qualität ist entscheidend

Die Marke Mermaid fördert ganz bewusst traditionelles Farming mit naturnahen Aquakulturen. Tierwohl und Umweltschutz stehen bei den Produzenten, die für die Marke Mermaid arbeiten im Fokus. Bei einer naturnahen Zucht, dem extensiven Farming liegt das Augenmerk auf artgerechter Haltung und geringer Besatzdichte. Bei den Partnern mit denen Mermaid zusammenarbeitet werden fast alle Teiche auf großen Farmflächen mit Meerwasserzugang und ohne Fütterung betrieben. Die geringe Besatzdichte ist dabei nicht nur für die Wasserqualität sehr wichtig, sondern auch um Krankheiten zu vermeiden, die leichter entstehen, wenn zu viele Tiere in den Teichen auf engem Raum zusammenleben. Bei Mermaid wird ganz genau hingeschaut, dass die hohen Ansprüche erfüllt werden. So ist garantiert, dass Sie Ihren Gästen stets eine sehr gute Qualität servieren können.

 

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